G&L S-500 Sonic Blue CR (beschädigt)

Die Marke G&L wurde in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren von Leo Fender, George Fullerton und Dale Hyatt gegründet. Das Design von E-Gitarren und Bässen mit dem G&L-Logo ist eine Anspielung darauf, wie andere weltberühmte Marken hätten aussehen können, wenn Leo Fender die Marke nicht Mitte der 1960er Jahre abgeschafft hätte.

Die G&L S-500 E-Gitarre wurde 1982 als Innovation des klassischen Double-Cut-Designs mit neuen Elementen in Form des Dual-Fulcrum-Vibratos und der von Leo Fender persönlich entworfenen MFD-Tonabnehmer (Magnetic Field Design) der Musiköffentlichkeit vorgestellt. Die S-500 Sonic Blue CR aus der preisgünstigeren Tribute-Serie hat einen Korpus aus Pappelholz, einen geschraubten Ahornhals mit einem angenehmen "Medium C"-Profil und ein Griffbrett aus karibischem Palisander (trotz des Namens ist es kein Palisander), das mit 22 Medium-Jumbo-Nickelbünden ausgestattet ist.

Drei Single-Coil-MFD-Tonabnehmer (Magnetic Field Design) mit Keramikmagneten und einstellbaren Polverlängerungen ermöglichen die separate Einstellung des Tonabnehmerausgangs für jede Saite. Die Tonabnehmer bieten sowohl einzeln als auch in Kombination eine breite Palette von Tönen - von der warmen Rundheit des Jazz bis zum charakteristischen Punch der Singles. Der Klangcharakter kann mit dem Lautstärkepotentiometer, zwei Klangreglern (Passive Treble und Bass) und einem fünfstufigen Tonabnehmerschalter eingestellt werden. Die Push/Pull-Funktion des Tone (Treble)-Knopfes erweitert das klangliche Arsenal der Gitarre um Konfigurationen von Tonabnehmern für den Hals + Saitenhalter und alle drei Tonabnehmer gleichzeitig.

Die Saiten sind in Stimmmechaniken mit einem Übersetzungsverhältnis von 18:1 und einem Dual Fulcrum Vibrato mit Zweipunktbefestigung verankert. Die gute Verarbeitung wird durch das stilvolle Schlagbrett und die Instrumentenkopfplatte noch unterstrichen.