Elektronisches Schlagzeug richtig auswählen
Aufgrund der technologischen Entwicklung wird das elektronische Schlagzeug als Musikinstrument immer gefragter bei einem breiten Musik-Fachpublikum. Die Hauptursache für den Boom beim elektronischen Schlagzeug liegt darin, dass es mittlerweile sehr realistisch den Klang für das klassische Schlagzeug und zusätzlich viele interessante Features bietet (Klangmodulierung, Effekte, Erstellen und Aufnehmen eigener Sets usw.). Und – was am wichtigsten ist – auch in der Wohnung gespielt werden kann, ohne fürchten zu müssen, dass der Putz abfällt oder die Nachbarn einen raus haben wollen. Das elektronische Schlagzeug kann nämlich an Kopfhörer angeschlossen werden und das Schlagen auf die Drum-Pads ist im Gegensatz zu einem akustischen Schlagzeug sehr leise. Um Ihnen hier eine bessere Orientierung zu geben, haben wir für Sie diesen Ratgeber Elektronisches Schlagzeug richtig auswählen erstellt.
TIPP FÜR ANFÄNGER:
Für Anfänger empfehlen wir ein E-Drums Komplettset samt Hardware und Zubehör (Ständer, Pedale usw.). Sie brauchen es nur noch auspacken, aufbauen und es kann sofort losgehen.
Unter den aktuellen Angeboten finden Sie auch einzelne Drum-Pads, Drum-Module und Combos zur Beschallung von E-Schlagzeug. Die Hersteller entwickeln auch weitere Alternativen wie Sampling Pads, Percussion Pads oder Percussion Effekte. Diese Instrumente werden von Schlagzeugern genutzt, die ihr Spiel mit verschiedenen elektronischen Klängen anreichern wollen.
Das elektronische Schlagzeug kann als Ersatz für das klassische Schlagzeug oder als Ergänzung dazu verwendet werden. Darüber hinaus wird es auch als Trainingsinstrument genutzt (die Lautstärke lässt sich nämlich einfach leiser stellen).
Sollten Sie bei der Auswahl von elektronischem Schlagzeug einen fachmännischen Rat benötigen, kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 0720 775 084 (Mo-Fr von 10-17 Uhr (auf Englisch)) oder per E-Mail an . Unsere Kollegen stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Funktionsprinzip von E-Schlagzeug
Bei einem klassischen akustischen Schlagzeug entsteht der Klang durch mechanische Resonanz des Instrumentes. Bei E-Drums ist das anders. Der Spieler schlägt auf sog. Pads (Spielflächen), die die Schläge elektronisch abtasten. Die Signale von den Pads werden zur Bearbeitung an die System-Steuereinheit weitergeleitet, die ihnen die vorgewählten Klänge zuordnet. Diese Steuereinheiten werden als Drum-Module bezeichnet und dienen zur Lautstärkeregelung usw.
Vorteile von E-Drums
- Ausgabe über Kopfhörer sein mit vollwertigem Sound und Dynamik
- Hunderte verschiedene Schlagzeugklänge und Spielen mit Musikhintergrund auch bei niedrigerer Lautstärke
- Kein Stimmen notwendig, leichte, platzsparende und transportfreundliche Bauweise
Auswahl von E-Drums
Mit dem Preis steigt natürlich die Qualität von E-Drums, die vor allem auf dem realistischen Spielgefühl beruht. Hochwertige Pads hören sich nämlich ähnlich wie ein klassisches akustisches Schlagzeug an. Außerdem sind die Pads auch in Zwei-Zonen-Ausführung erhältlich, das heißt, dass sie in verschiedenen Bereichen (typischerweise im Randbereich) unterschiedliche Sounds erzeugen. Die teuren E-Drum-Modelle bieten zudem eine breitere Klangpalette.
Wenn Sie zu den Anfängern gehören, sollten Sie sich für ein E-Drum-Set entscheiden, dessen Modul ein Lernprogramm enthält. Dieses hilft Ihnen, sich die Grundlagen der Rhythmik u. Ä. anzueignen.
Konnektivität von E-Drums
Das Drum-Modul beim elektronischen Schlagzeug verfügt standardmäßig über einen Lautsprecherausgang und einen Kopfhörerausgang, einen Eingang für externe Audioquelle (MP3 Player, Telefon – um mit Musikhintergrund spielen zu können) und eventuell eine USB-Schnittstelle zur Tonbearbeitung oder eine MIDI-Schnittstelle. Über MIDI kann man die Drumline auf den PC überspielen und den einzelnen Schlägen verschiedene Klänge zuordnen.